80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg: Kiel im Bombenkrieg
80 Jahre nach dem Zwei Digital

52 Min.

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Über die Dokumentarbilder schildern Zeitzeug*innen aus heutiger Sicht den Alltag des "ganz normalen" Schreckens, den sie als Kinder bei neunzig Luftangriffen alliierter Bomber zwischen dem 2. Juli 1940 und dem 3. Mai 1945 erdulden mussten. Drei Viertel der Kieler Wohnhäuser wurde zerstört oder beschädigt, jede*r zweite Einwohner*in musste die Stadt verlassen, 2.900 Kieler*innen und rund zweihundert über der Stadt abgeschossene Piloten starben. Die ersten Fliegeralarme waren für viele Menschen noch nicht so furchteinflößend, aber schon beim ersten Großangriff am 7./8. April 1941 fanden zweihundert Zivilist*innen den Tod. Aus den Luftschutzübungen zu Beginn des Krieges, die vor allem die damaligen Kinder noch als "eher abenteuerlich" empfanden, wurde schrecklicher Ernst. Der allabendliche Gang in den Bunker wurde zur Normalität, die "Bunkertasche" war immer gepackt. Im letzten Kriegsmonat verließen viele die Bunker gar nicht mehr. Kay Gerdes gelang es, berührende Berichte einzufangen, die auch jüngere Zuschauer*innen erreichen. Die Tatsache, dass viele der Interviewten heute verstorben sind, macht das Filmprojekt besonders wertvoll. Im Anschluss an den Film gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit dem Filmemacher. Mehr

Vorstellungen
Filminfos
Start
19.12.24
Originaltitel
80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg: Kiel im Bombenkrieg
Regie
Darsteller
Verleiher
EinfallsReich Film